Lucia wurde zur Schutzpatronin der Blinden und der Armen - da ihr Name „Licht“ bedeutet, was sie zu einem Symbol der Hoffnung und Zuversicht macht. Sie wird vor allem in Schweden mit einem besonderen Lichterfest verehrt.
Nach einer Legende, soll Lucia nachts Lebensmittel in die Katakomben von Syrakus gebracht haben, wo sich Christen geheim trafen. Um den Weg im Innern zu beleuchten und gleichzeitig beide Hände zum Tragen der Körbe frei zu haben, setzte sie sich einen Kranz aus Kerzen auf den Kopf.
Diese Tradition des Lichttragens wird bis heute am Luciafest besonders in Nordeuropa fortgeführt. Es kündigt vor der Wintersonnenwende das Licht an, das an Weihnachten in die Welt kommt – Jesus Christus.
Bis zur Verlängerung des Jahres um zehn Tage durch die Gregorianische Kalenderreform von 1582 war der Luciatag der kürzeste des Jahres, weswegen sich um ihren Gedenktag zahlreiche Lichterbräuche herausgebildet haben.
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